#wannwennnichtjetzt Interview mit der taz

OK was ist hier gerade passiert?

Ich bin in diesem Jahr Mitglied der Jury zur Vergabe des taz Panterpreises. Im Rahmen der Jury Sitzung für die Festlegung des Jurypreises war ich am 05.09.2018 in Berlin und nach der SItzung waren wir als Jury noch gemeinsam Abendessen. Dort bin ich aufgrund der Vorfälle in Chemnitz und aufgrund des #wirsindmehr Konzertes mit Barbara Junge (stellv. Chefredakteurin taz) und Bernd Pickert (taz Auslandsredakeur) ins Gespräch über Sachen und den IST Zustand gekommen. Daraufhin haben mich die beiden eingeladen am Freitag noch einmal in Berlin ein Interview zu geben. Da wir Freitag eh nach Berlin wollten, da wir mit dem Projekt “Dorf der Jugend” für den European Youth Culture Award nominiert waren. Tja da passte das ganz gut, die Jugendlichen haben mich sicher ans taz Gebäude in der Rudi-Dutschke-Straße gebracht und dann bin ich nach dem Interview zur Preisverleihung gedüst.

Am Dienstag wurde dann das Interview über die taz veröffentlicht und naja, ich hab schon immer mal ein Interview gegeben und wurde zu meiner Arbeit befragt oder auch zu Sachsen. Das was hier aber seit Dienstag Abend passiert überfordert mich etwas und ich möchte mich hier über den Blog entschuldigen das ich nicht hinterher komme mit dem beantworten der Mails, Facebook Nachricht oder der Kommentare bei Twitter. Es ist mir nicht ganz möglich.

Das Video und den Artikel in der taz findet ihr über folgende Links: Artikel taz vom 11.09.2018 und das Video bei You Tube

Ich möchte mich hier bei allen Menschen bedanken die sich das Video angesehen haben, die es geteilt haben, die es kommentiert haben und die mir oder uns daraufhin eine Mail geschrieben haben. Danke an die Menschen die uns spontan Unterstützung angeboten haben oder uns gefragt haben was sie wie tun können für uns.

Es tut mir im übrigen leid das ich nicht hinterher komme, aber hier mal kurz ein paar Zahlen und die spiegeln meine völligste Überforderung recht gut wieder:

Stand 14.09.2018 15:30 Uhr

YouTube: 20.098 Views
Facebook taz Seite: 1.303 mal geteilt, Video View 95.000
taz Internetseite: 100.000 Klicks
Twitter mein Profil: 172 retweets und ich habe seit 10 Jahren Twitter und hatte immer so um die 80 Follower, aktuell 318
Mails: ca. 150 und Facebooknachrichten kann ich grad nicht zählen, bzw. es ist sehr anstrengend dort zu antworten da ich dieses Medium eigentlich nicht zur Kommunikation nutze

Ich möchte auf jeden Fall Danke sagen und auch wenn ich hier aktuell gerade eher zufällig in der Öffentlichkeit stehe möchte ich euch hier kurz eine Liste an die Hand geben von Projekten die ähnlich denken und arbeiten wie wir und die ebenfalls in der Region zwischen Leipzig, Dresden und Chemnitz angesiedelt sind. Zusammenstellung ist völlig wahllos und nicht annähernd vollständig:

Treibhaus Döbeln
Bon Courage Borna
AJZ Leisnig
Jugendhaus Roßwein
Soziale und politische Bildungsvereinigung Limbach Oberfrohna

andere Häuser in unserer Umgebung: JZ Riot Lichtenstein, Café Taktlos Glauchau, Haus Schuldenberg Plauen und und und…!!!

Die nächsten machen zwar keine Jugendarbeit, stehen aber aufgrund ihres Sitzes ständig unter Beschuss von lokalen Nazis und Wutbürgern oder ehem. DDR Bürgerrechtlern!

Netzwerk für Demokratische Kultur in Wurzen

Infos zu uns findet ihr unter: www.dorfderjugend.de

Wie bei allen meinen Blogbeiträgen möchte ich euch einladen gern auch hier zu kommentieren, diskutieren, konstruktiv Kritik an Inhalten zu üben und und und…! Ich würde mich freuen!

Am Ende bleibt nur eins zu sagen:

DANKE und

ANOTHER WORLD IS POSSIBLE…!!!

Beteilige dich an der Unterhaltung

4 Kommentare

  1. Update: Das Video wurde auf Facebook 95.000 mal aufgerufen, auf Youtube knapp 20.000 mal, der Text (mit Video) auf taz.de rund 100.000 mal.
    Wundert mich jetzt grad nicht so, dass du da ein bisschen Traffic bekommst. 🙂
    LG und bis morgen beim Panterpreis!
    Bernd

  2. Ich freue mich über die Resonanz ganz sehr und hoffe, dass ganz ganz viele Menschen dir zuhören und dein Video sehen!
    Du musst ja auch gar nicht jedem antworten, die Hauptsache ist doch, die Geschehnisse endlich an die Öffentlichkeit zu bringen!
    Liebe Grüße und bis dahin!

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